Holger Schwarz

ist seit 1978 als Konzertsänger und Chorleiter tätig. Zunächst arbeitete er im Kirchenmusikbereich, wo er Messen und oratorische Werke sang, einstudierte und aufführte. Als einer der Höhepunkte in dieser Phase sei hier exemplarisch eine Konzertreise als Dirigent eines Jugendchorprojektes mit 100 Sängerinnen und Sängern 1986 nach Italien, mit Konzerten in Mailand, Pisa, Florenz, Rom, Assisi und Venedig genannt. Weitere Konzertreisen nach Frankreich, England, und in die Niederlande rundeten seine Arbeit in diesem Bereich ab.

Von 1989 bis 2001 arbeitete Holger Schwarz vorwiegend mit gewerkschaftlichen Ensembles im Ruhrgebiet. In dieser Zeit erarbeitete er themenorientierte Programme, z.B. zur 35-Stundenwoche, Emanzipation, Wiedervereinigung und Fremdenfeindlichkeit.

Er ist (Mit-) Initiator, Leiter und Solist von Chorprojekten wie Canto General, „der große Gesang“ – eine Hommage an Atahualpa Yupanqui, aufgeführt mit 100 Sängerinnen und Sängern und der chilenischen Gruppe Maipú.

In Zusammenarbeit mit stahlhausen enterprises Bochum hatte Holger Schwarz die musikalische Leitung und Soloparts in den Produktionen „Der Bochumer Jedermann“, „Marat/de Sade“ von Peter Weiss und „Die Mutter“ von Hanns Eisler und Bert Brecht, die im Rahmen des Bochumer Jahrhunderthallensommers aufgeführt wurden.

Seit 2002 lebt und arbeitet er in Kiel. 2003 gründete er

"Projekt ¡CANTO! - Kulturen begegnen einander" in Zusammenarbeit mit dem Institut für spanische Sprache und Kultur und der DIAG e.V.

Nachdem dieses Projekt Anfang 2014 nach über 10 Jahren beendet wurde, gründete er im Mai 2014 gemeinsam mit Lübecker GewerkschafterInnen den Lübecker Gewerkschaftschor "Brot & Rosen", den er nach einem Jahr an den jungen Lübecker Chorleiter Tim Karweik übergab.

Aktuell arbeitet er mit dem Ende 2015, in Zusammenarbeit mit dem Institut für spanische Sprache und Kultur und der DIAG e.V. (Deutsch-Ibero-Amerikanische Gesellschaft SH Sitz Kiel) , gegründeten Vokalensemble "Canto por la libertad".

Das Ensemble ist an der Idee ausgerichtet, dass Musik und Gesang schon immer und überall auf der Welt dem Streben nach Menschlichkeit und Gerechtigkeit, nach Frieden und Freiheit verpflichtet sind.